allivate entwickelt Speedgate-Connect
Wir fragen nach bei Brigitta Melius von Fraport, wofür es dieses „Feature“ braucht. Sie kann es kaum erwarten, das neue Modul mit zur Marktreife zu bringen.
Kaum ein Flughafen hat ein „Speedgate“. Warum Frankfurt?
Am Speedgate - auch neutraler Frachtübergabeplatz (NFÜP) genannt – wird die Fracht zwischen der Landseite und der Luftseite übergeben. Das Angebot richtet sich an Handling-Agenten, die keine Übergabefläche direkt am Vorfeld besitzen. Auf etwa 31.000 m2 stehen etwa 100 Stellplätze für den Umschlag von Containern, Paletten und lose Fracht zur Verfügung.
Warum braucht es die digitale Lösung Speedgate-Connect?
Wir wollen den Service für die Beteiligten weiter verbessern. Aus meiner Sicht spielt die Visualisierung des Prozesses eine zentrale Rolle. Mit Speedgate Connect gibt es künftig ein Dashboard mit einer grafischen Übersicht der Luftseite, das die relevanten Informationen zu Import- und Exportfracht sichtbar macht.
Was verbessert sich für die Beteiligten?
Der Handling-Agent kann künftig auf einen Blick erkennen, welche Fracht zur Lkw-Abholung bereitsteht und direkt eine Slotbuchung auslösen. Darüber hinaus sollen die Leergut-Bereitsteller systemisch angebunden werden.
Wie ist der Weg dahin?
Im ersten Schritt wird das Dashboard konzipiert, die erste Version wird bereits Ende April vorgestellt. Dann geht es in die Testphase mit den Nutzern. Deren Feedback fließt dann in das Produkt ein. Ergänzend entwickeln wir eine papierlose Authentifizierung des Abholers, um zusätzliche Wege für das Einholen eines physischen Abholscheins zu vermeiden.
Was ist das Ziel?
Wir wollen eine nahtlose Prozesskette mit möglichst wenigen Zwischenschritten. Unser Ziel ist es, die Transparenz zwischen den Prozessen der zahlreichen Beteiligten zu erhöhen.